Wie lange braucht PayPal für eine Überweisung?


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Als PayPal-Nutzer kann es frustrierend sein, wenn es eine Weile dauert, bis einige Ihrer Transaktionen auf Ihrem Bankkonten erscheinen. Wäre es nicht schön, wenn alle Transaktionen innerhalb von ein paar Minuten abgewickelt werden könnten? Wir erklären, warum es bei manchen PayPal-Transaktionen so lange dauert, bis sie ausgeführt werden.

PayPal-zu-PayPal-Überweisungszeiten

Wenn Ihnen jemand von seinem PayPal-Konto aus Geld sendet, dauert die Überweisung auf Ihr PayPal-Konto nur wenige Minuten. Vorausgesetzt, die Zahlung erfolgt von seinem PayPal-Guthaben, einer Kreditkarte oder einfach einem Bankkonto (Debitkarte). Oft gehen diese Zahlungen aber schon nach wenigen Sekunden ein und Sie sehen diese Transaktion dann auch in Ihrem PayPal-Account. Das Geld dieser Art von Überweisung steht Ihnen dann sofort zur Verfügung und kann gleich von Ihnen genutzt werden. Diese Überweisungsart ist nebenbei auch komplett kostenlos, trotz der geringen Dauer.

Zahlungen von oder an ein PayPal-Konto finden in der Regel in wenigen Sekunden statt und gehen damit quasi sofort ein.

Zeiten für die Bearbeitung von Kundenzahlungen

Wenn Sie einem Kunden über den PayPal-Rechnungsstellungsservice eine Rechnung stellen, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass das Geld innerhalb weniger Minuten auf Ihrem PayPal-Konto erscheint, sofern der Kunde mit einer Kredit- oder Debitkarte bezahlt hat. Bei einer Banküberweisung oder einem eCheck kann es einige Tage dauern, bis das Geld bei der Bank eingegangen ist. Der Grund dafür ist das ACH-Verfahren. ACH ist eine Plattform, über die Geld auf ein Bankkonto überwiesen wird. PayPal nutzt dieses Zahlungssystem. ACH wird nicht an Wochenenden oder Feiertagen ausgeführt, daher kann es bis zu fünf Werktage dauern, bis Ihre Zahlung auf dem angegebenen Bankkonto eingeht. Wenn also eine Zahlung am Freitag nach Geschäftsschluss über ACH gesendet wird, wird die Zahlung erst am Montag bearbeitet. Wenn Sie die PayPal-Rechnungsstellung verwenden, benachrichtigt PayPal Sie per E-Mail, wenn die Zahlung erfolgt ist, und der Rechnungsstatus wird auf “Bezahlt” geändert.

Wenn Sie die PayPal-Händlerservices oder PayPal powered by Braintree nutzen, werden Kreditkarten- und Debitkarten-Transaktionen direkt auf Ihr angegebenes Bankkonto überwiesen. Zahlungen mit Visa- oder MasterCard dauern zwei bis drei Arbeitstage, Zahlungen mit American Express zum Beispiel vier bis fünf Arbeitstage. Wenn Sie PayPal-Zahlungen akzeptieren, werden diese innerhalb weniger Minuten auf Ihr eigenes PayPal-Konto überwiesen.

Zeiten für die Überweisung auf ein Bankkonto

Wenn Sie Geld von Ihrem PayPal-Konto auf Ihr hinterlegtes Bankkonto überweisen wollen, kann die Überweisung je nach Bank noch am selben Tag oder innerhalb von 5 Arbeitstagen bei Ihnen eingehen. Das hängt direkt von Ihrem Finanzinstitut, der Tageszeit und dem Wochentag ab. Beachten Sie, dass Transaktionen, die nach 19:00 Uhr ausgelöst werden, möglicherweise erst am nächsten Werktag ausgeführt werden. Um diese Methode nutzen zu können, müssen Sie mindestens 1 € auf Ihrem PayPal-Konto haben.

Sie können Ihr PayPal-Konto aber auch mit einer Debit- oder Kreditkarte verknüpfen und Geld direkt auf das damit verbundene Konto überweisen. Wenn es sich um eine Prepaid-Karte handelt, wird das Geld direkt auf die Karte eingezahlt. Das ist derzeit die schnellste kostenlose Möglichkeit, Geld von Ihrem PayPal-Konto zu überweisen. Solange PayPal keine verdächtigen Aktivitäten feststellt, sollten diese Überweisungen innerhalb von 30 Minuten erscheinen.

Wenn Sie so schnell wie möglich Geld von Ihrem PayPal-Konto auf Ihr Bankkonto überweisen möchten, können Sie die PayPal-Sofortüberweisung nutzen. Für diesen Service wird eine Gebühr von maximal 10 € oder 1 Prozent des Transaktionsbetrags erhoben – je nachdem, welcher Betrag niedriger ist. Die PayPal-Sofortüberweisung dauert nicht länger als 30 Minuten. Überweisungen, die nach 19:00 Uhr oder an Wochenenden oder Feiertagen getätigt werden, können jedoch länger dauern.

PayPal-Erstattungszeiten

Wie lange die Bearbeitung einer Rückerstattung bei PayPal dauert, hängt davon ab, wie ursprünglich bezahlt wurde. Wenn Sie mit Guthaben bezahlt haben, erhalten Sie das Geld noch am selben Tag, an dem die Rückerstattung beantragt wurde. Wenn Sie über ein Bankkonto bezahlt haben, dauert es drei bis fünf Werktage, bis die Erstattung auf Ihrem Konto eingeht. Wenn Sie mit einer Kreditkarte oder einer Debitkarte, einschließlich einer PayPal-Kreditkarte, bezahlt haben, kann es bis zu 30 Tage dauern, bis die Rückerstattung auf Ihrem Konto erscheint.

Den Status einer Rückerstattung, die Sie erhalten haben, können Sie auf Ihrer PayPal-Aktivitätsseite abrufen. Der Status lautet “Ausstehend”, “Erstattet”, “Teilweise erstattet” oder “Abgeschlossen”. Wenn die Erstattung gesendet wurde, bevor die Zahlung von Ihrer Bank freigegeben wurde, kann der Status “Vorübergehend angehalten” lauten, bis die Zahlung freigegeben wird.

Wenn Sie Rückzahlungen über PayPal erhalten, kann es zwischen einem oder 30 Tagen dauern, bis das Geld wieder auf Ihrem ursprünglichen Zahlungsmittel überwiesen wurde.

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eBay Kleinanzeigen: Nutzer suchen – so geht’s


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Wollen Sie nach dem Profil eines eBay-Kleinanzeigen-Nutzers suchen, so gestaltet sich das etwas schwierig. Denn eBay Kleinanzeigen bietet keine direkte Suchfunktion für seine User an. Wir zeigen Ihnen, wie es über einen Umweg trotzdem klappt.

So können Sie nach Nutzern auf eBay Kleinanzeigen suchen

Auf eBay geht das Suchen nach Verkäufern und anderen Nutzern super einfach: Sie geben einfach die ID des Nutzers in die Suchfunktion ein und schon haben Sie das Profil der Person gefunden. Auf eBay Kleinanzeigen funktioniert das leider nicht. Das Kleinanzeigen-Portal ist nämlich eher anonym gehalten und auch eigentlich nicht als klassische Community gedacht.

Wenn Sie also zum Beispiel einen Verkäufer gefunden haben, der interessante Sachen anbietet, können Sie diesem folgen. Das geht, indem Sie auf dessen Profilseite einfach auf “Folgen” klicken. So werden Sie stets benachrichtigt, falls diese Person neue Angebote online stellt. Diese Option haben Sie für jeden Nutzer auf eBay Kleinanzeigen, sodass Sie sich eine eigene Liste mit Ihren Favoriten zusammenstellen können und nicht explizit nach einem User suchen müssen.

Wenn Sie sich einen bestimmten Nutzer auf eBay Kleinanzeigen merken möchten, können Sie diesem einfach folgen.

Aber natürlich müssen Sie nicht gleich jedem Nutzer folgen, den Sie interessant finden. Denn dank der Google-Suche können Sie auch bestimmte eBay Kleinanzeigen-User finden. Vorausgesetzt, Sie kennen dessen Usernamen. So geben Sie in die Google-Suche folgenden Begriff ein:

site:ebay-kleinanzeigen.de Username

Geben Sie einfach statt “Username” den Namen des Nutzers ein, nach dem Sie suchen. Sie erhalten dann Suchergebnisse mit Nutzern auf eBay Kleinanzeigen, die diesen Namen haben. Diese Methode funktioniert jedoch nur, wenn der User aktuell Anzeigen online hat. Denn da man auf eBay Kleinanzeigen gewünschte Kontaktdaten wie Name, Adresse und Telefonnummer immer nur pro Anzeige hinterlegt, erscheinen diese Daten auch nur dann in der Google-Suche, wenn Anzeigen online sind.

Mit den richtigen Suchkriterien finden Sie mit Google den gesuchten Nutzer auf eBay Kleinanzeigen.

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Weihnachtskarten online erstellen – so geht’s


Bild: <span>Studio Romantic/Shutterstock.com</span>

Wenn Sie Ihren Lieben zu Weihnachten einen Gruß in Form einer selbst gestalteten Weihnachtskarte schicken möchten, dann können Sie diese online erstellen. Im Internet finden sich dutzende Webseiten, auf denen Sie individuelle Karten mit Fotos gestalten können. Und dafür ist auch kein Uni-Abschluss in Design nötig, denn der Weihnachtsgruß gelingt Ihnen dank schöner Vorlagen garantiert.

Die besten Webseiten zum Erstellen von Weihnachtskarten

Canva

Auf Canva kann jeder mit den dort bereitgestellten Vorlagen ganz einfach eine professionell aussehende Weihnachtskarte erstellen. Sie haben viele Layouts und Hintergründe zur Auswahl und können verschiedene Schriftarten verwenden. Die Drag-and-drop-Funktion ist extrem nützlich und vereinfacht die Gestaltung. Sie können auch Ihre eigenen Fotos hochladen und in die gewünschte Vorlage einfügen. Die Vorlagen können Sie noch mit den unzähligen Grafiken, Farben und Text individualisieren und dann direkt über die Website per Post oder online verschicken. Diese E-Cards können Sie nicht nur per E-Mail verschicken, sondern zu gegebener Zeit auch auf den sozialen Medien posten. Und das Coole daran: Sie können die E-Cards animieren.

Canva überzeugt mit seinem benutzerfreundlichen Design und einer Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten für Ihre Weihnachtskarten.

Abode Spark

Die Design-App Adobe Spark ist ein benutzerfreundliches Tool, mit dem Sie ganz einfach individuelle Weihnachtskarten erstellen können. Sie können Ihre Karte mit Ihren eigenen Fotos gestalten, Symbole, Hintergründe und Design-Elemente wie Rahmen hinzufügen und dann einen gewünschten Text formulieren. Falls Sie selbst nicht wissen, wie Sie die Karte am besten gestalten, können Sie aus diversen Vorlagen wählen und diese individualisieren. Sind Sie fertig, wird die Weihnachtskarte einfach nur noch heruntergeladen. Sie können diese dann digital per E-Mail oder auf sozialen Medien verschicken. Ausgedruckt können Sie die Weihnachtskarten natürlich auch per Post an Ihre Lieben versenden.

Auch Adobe Spark kann mit vielen Designmöglichkeiten glänzen, mit denen Sie Weihnachtskarten einen individuellen Hauch verleihen können.

Crello

Mit Crello können Sie Ihrer Familie und Ihren Freunden eine liebevolle Aufmerksamkeit zu Weihnachten schicken. In dem Editor können Sie aus Hunderten verschiedenen Vorlagen wählen, die Sie ganz individuell anpassen können. Von eigenen Fotos bis hin zur Wahl einer gewünschten Animation ist fast alles möglich. Sogar Videos und Musik können Sie einfügen. Und geteilt werden kann der Weihnachtsgruß dann per E-Mail oder auf sozialen Medien wie Facebook und Reddit.

Der Kartendesigner von Crello bietet Ihnen kreative Tools, mit denen Sie auch wundervolle digitale Weihnachtskarten erstellen können.

Kisseo

Kisseo ist eine Webseite, auf der Sie vorwiegend animierte Weihnachtskarten digital verschicken können. Diese bestehen aus kurzen Videos, die mit Musik unterlegt sind und meist ein paar Worte und Grüße enthalten. Leider können diese nicht personalisiert werden, doch wenn Sie sie per E-Mail verschicken, können Sie eine persönliche Nachricht verfassen. Falls Sie es aber doch lieber etwas individueller mögen, können Sie auch für 2 €/Karte Postkarten mit einem eigenen Foto und einem eigens verfassten Weihnachtsgruß drucken und versenden lassen.

Zwar nicht wirklich persönlich, aber dafür sind die Festtagswünsche in Form von kleinen Videos auf Kisseo eine schöne Überraschung für Ihre Liebsten.

DesignCap

Im Weihnachtskarten-Maker von DesignCap stehen Ihnen verschiedene Designs und Vorlagen zur Verfügung. Mit dem Upload eigener Fotos können Sie den Festtagtswünschen aber auch einen persönlichen Touch hinzufügen. Und mit weihnachtlichen Elementen und Hintergründen wird Ihre Karte auch gleich noch etwas kreativer. Nach dem Herunterladen kann Ihre Weihnachtskarte ausgedruckt oder einfach digital verschickt werden.

Die Optionen sind zwar etwas limitiert, wenn Sie sich nicht registrieren möchten, aber auch mit DesignCap können Sie einzigartige Weihnachtswünsche erstellen.

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Virtuelle Mobilfunknetze mit Open RAN: BSI sieht Sicherheitsrisiken


Die Virtualisierung von Mobilfunknetzkomponenten mit Open RAN birgt nach der Einschätzung von Sicherheitsexperten “mittlere bis hohe Sicherheitsrisiken”. Zu diesem Schluss kommt eine Risikoanalyse des Dresdener Barkhausen-Instituts im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Autoren empfehlen, die Sicherheit der Systeme bei der Weiterentwicklung von Open RAN und dessen Referenzimplementierungen mit einzuplanen.

“Als Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes beobachtet und begleitet das BSI den Entwicklungsprozess von Open RAN”, erklärte BSI-Chef Arne Schönbohm. “Deshalb haben wir eine Risikoanalyse beauftragt.” Die Studie beschränkt sich auf die Open-RAN-Spezifikation der O-RAN Alliance, einer von den großen Netzbetreibern und zahlreichen Vertretern aus IT-Branche und Wissenschaft getragenen Industrieallianz. Die Autoren der Studie gehen dabei vom Einsatz der Open-RAN-Technologie in einem 5G-Netz mit einem 5G-Core aus.

“Im Ergebnis der Risikoanalyse konnte festgestellt werden, dass von einer Vielzahl der in O-RAN spezifizierten Schnittstellen und Komponenten mittlere bis hohe Sicherheitsrisiken ausgehen”, ziehen die Autoren der Studie Bilanz. “Dies ist wenig überraschend, da sich der aktuelle Entwicklungsprozess der O-RANSpezifikationen nicht an dem Paradigma von „security/privacy by design/default“ orientiert und auch die Prinzipien der mehrseitigen Sicherheit (minimale Vertrauenswürdigkeitsannahmen bezüglich aller Beteiligten) nicht berücksichtigt wurden.”

Bei Open RAN werden zahlreiche Funktionen des Funkzugangnetzes (RAN), die im herkömmlichen Mobilfunknetz auf proprietärer Hardware der Telco-Ausrüster laufen, als Software auf Standardhardware virtualisiert und zum Teil in die Cloud verlagert. Die Politik sieht in Open RAN eine Möglichkeit, die ungeliebten chinesischen Anbieter aus kritischer Infrastruktur herauszuhalten, und eine Chance für die europäische Industrie. Netzbetreiber hoffen auf mehr Unabhängigkeit von den Ausrüstern und langfristig niedrigere Kosten. Noch ist die Technik nicht reif für den Mischbetrieb in einem bestehenden Mobilfunknetz, doch plant 1&1 sein eigenes 5G-Netz mit Open RAN und hat dafür Rakuten als Generalunternehmen gewonnen.

Abgesehen von dem Risiko, dass nicht vertrauenswürdige oder unsichere Cloud-Anbieter ein RAN kompromittieren könnten, identifiziert die BSI-Studie auch mögliche Risiken unter anderem in der Architektur und den Schnittstellen. So bergen “unberechtigte Zugriffe” auf Management-Schnittstellen der Netzkomponenten “das Potential einer Kompromittierung”, warnen die Autoren. Sie ermöglichten “einem Angreifer eine vollständige Kontrolle über das gesamte RAN”. Ein weiteres Sicherheitsrisiko macht die Studie in der Konzeption des RAN-Controllers aus, der neben seinen Kernfunktionen auch eine Plattform stellt, auf der weitere Funktionen mit Anwendungen von Drittanbietern realisiert werden können.

Die Autoren beziehen unter anderem auf eine Risikoanalyse, die von der O-RAN Alliance im Sommer veröffentlicht worden war. Darin und einem “ersten Versuch”, Sicherheitsmechanismen festzulegen, erkennen sie “Ansätze, dass die O-RAN Alliance sich zukünftig verstärkt dem Thema Sicherheit widmen könnte”. Sie empfehlen, die Sicherheit bei der Weiterentwicklung mitzudenken. Die Erfahrungen mit dem 3GPP-Standard hätten gezeigt, wie viel Aufwand betrieben werden muss, “Fehler in nachfolgenden Versionen des Standards zu korrigieren”.

Die Studie empfiehlt als “eine der wichtigsten Maßnahmen” die “ernsthafte Umsetzung des Paradigmas ‘security/privacy by design/default’ unter Berücksichtigung der Prinzipien der mehrseitigen Sicherheit”. Darüber hinaus sollten aktuell nur optional genannte Sicherheitsmaßnahmen verpflichtend werden. Nutzerdaten sollten auf dem Weg zum Kernnetz Ende-zu-Ende-gesichert werden, wobei veraltete Sicherheitsprotokolle oder Algorithmen explizit ausgeschlossen werden sollten. Für den Zugang zu den Schnittstellen und die auf dem RAN-Controller laufenden Apps sollte ein “klares Rechte- und Rollenkonzept umgesetzt werden”.

“Die Studie demonstriert, dass das bisherige Open RAN noch nicht ausreichend nach Security by Design spezifiziert wurde und teilweise Sicherheitsrisiken aufweist”, kommentiert Schönbohm. “Die Sicherheitsverbesserungen sollten deshalb aus der Studie in die Spezifikationen aufgenommen werden, um den rasanten Zuwachs von Open RAN im Markt von Beginn an mit ausreichend sicheren Produkten bedienen zu können.”


(vbr)

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DIHK: Fachkräftemangel behindert Digitalisierung, Klimaschutz und E-Mobilität


Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) schlägt Alarm: Mit 51 Prozent können mehr als die Hälfte der hiesigen Unternehmen derzeit offene Stellen zumindest vorübergehend nicht besetzen, geht aus dem neuen Fachkräftereport der Wirtschaftslobby hervor. Sie fänden keine passenden Arbeitskräfte. Die fehlenden Fachkräfte seien “spürbar mehr als ohnehin schon vor Ausbruch” der Coronavirus-Pandemie. Lockdowns und Kurzarbeit hätten den Fachkräftemangel nur zeitweise in den Hintergrund gedrängt.

Für die am Montag veröffentlichte Studie befragten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) rund 23.000 Firmen. Die Ergebnisse verweisen gegenüber Herbst 2020 auf einen starken Anstieg des Problems: Damals hatten lediglich 32 Prozent der Unternehmen von Fachkräfteengpässen berichtet. Auch gegenüber der Zeit vor der Corona-Krise hat sich die Lage nicht entspannt: Im Herbst 2019 hatten 47 Prozent der Betriebe Schwierigkeiten bei der Akquise neuer Mitarbeitender gemeldet.

Nach Wirtschaftsbereichen stammen die Antworten zu 44 Prozent aus dem Dienstleistungssektor, zu 28 Prozent aus der Industrie und zu 22 Prozent aus dem Handel. Die Bauwirtschaft macht sechs Prozent aus. Die Untergliederung nach Firmengröße weist 50 Prozent kleine, 40 Prozent mittlere sowie acht Prozent mittelgroße Unternehmen aus. Zwei Prozent der Antworten entfallen auf Konzerne mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Die IHKs gestalten ihre Stichprobe nach eigenen Angaben so, dass ein repräsentatives Stimmungsbild der gewerblichen Wirtschaft vor Ort abgebildet ist.

Die größten Engpässe bestehen laut dem Bericht in der Bauwirtschaft (66 Prozent), die von der Krise nicht so stark getroffen wurde. Den stärksten Anstieg der Stellenbesetzungsprobleme von 29 auf 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr melden die Industrieunternehmen. 57 Prozent der Firmen, die Stellen nicht besetzen können, suchen erfolglos Personen mit dualer Berufsausbildung. Hier haben die Engpässe merklich zugenommen. Hochschulabsolventen werden besonders in Branchen mit IT-Bezug gesucht, was die Knappheit der Experten in diesem Bereich dokumentiert.

Der Fachkräftemangel stellt laut der Analyse nicht nur die direkt betroffenen Unternehmen vor Herausforderungen, sondern die Volkswirtschaft insgesamt. Zukunftsprojekte wie Digitalisierung, Klimaschutz, E-Mobilität oder Infrastruktur- und Wohnungsbau seien auf ausreichend Spezialisten angewiesen. Zur Knappheit bei Rohstoffen und Vorprodukten wie Halbleitern sowie Lieferkettenproblemen kämen immer häufiger Engpässe bei Spezialisten hinzu.

Der Fachkräftemangel sei “schneller und in größerem Umfang als von vielen erwartet” zurück, zeigt sich der Vize-DIHK-Geschäftsführer Achim Dercks besorgt. “Fehlen beispielsweise IT-Experten, betrifft dies auch Mittelständler, die Geschäftsprozesse digitalisieren oder sich um eine bessere Cybersicherheit kümmern möchten.” Mangelten Fachkräfte etwa zur Verlegung von Glasfaserkabeln, verlangsame sich der dringend erforderliche Ausbau der Breitbandinfrastruktur. Zuvor hatte sich das Problem auch im EU-Digitalisierungsindex niedergeschlagen.

Das Fachkräfteproblem in der Wertschöpfungskette schmälert Dercks zufolge die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Davon sind vorwiegend innovationsaktive Zweige wie etwa Kfz-Hersteller und ihre Ausrüster (35 Prozent), Programmierer und die Medizintechnik (je 37 Prozent) betroffen. Insgesamt liege die Zahl der aktuell nicht besetzten Stellen dadurch wohl eher bei 1,7 bis 1,8 Millionen. Das bremse die Wertschöpfung grob geschätzt um rund 90 Milliarden Euro – also circa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Auf den Fachkräftemangel reagieren 53 Prozent der Unternehmen mit dem Versuch, ihre Arbeitgeberattraktivität generell zu steigern. 46 Prozent wollen die eigene Ausbildung intensivieren, um perspektivisch die Fachkräftebasis zu sichern. Platz drei der möglichen Maßnahmen teilen sich mit je 34 Prozent eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland.

Etwa jede dritte Firma mit Stellenbesetzungsproblemen will in Weiterbildung allgemein, 29 Prozent der Betriebe wollen speziell in Mitarbeiterkompetenzen zur Bewältigung von Digitalisierung beziehungsweise Strukturwandel investieren. Mehr als jedes vierte Unternehmen sieht einen Ansatz in der verstärkten Beschäftigung älterer Mitarbeiter. Der DIHK empfiehlt, die Allianz für Aus- und Weiterbildung fortzusetzen, damit dem Arbeitsmarkt kein Jugendlicher verlorengehe. Die technische Ausstattung sowie die Arbeits- und Lernbedingungen in den Berufsschulen sollten verbessert werden.


(jk)

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Homeoffice-Pflicht und 3G-Regeln am Arbeitsplatz – was ab Mittwoch gilt


Das kürzlich durch den Bundestag geänderte Infektionsschutzgesetz sieht einige Neuerungen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie vor, die am Mittwoch dieser Woche (24.11.) in Kraft treten. Dazu gehören eine 3G-Regelung für den Zutritt zum Arbeitsplatz und eine Verpflichtung der Arbeitgeber, Homeoffice für alle Beschäftigten zu ermöglichen.

An Arbeitsplätzen soll durch 3G-Regeln sichergestellt sein, dass nur geimpfte, genesene oder getestete Personen Zutritt zur Arbeitsstätte erhalten. Das gilt generell für alle Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft sowie für Angestellte im öffentlichen Dienst oder in staatlichen Institutionen (wie Behörden, Gerichte, Bundeswehr). Eingeschlossen sind Produktionsstätten und Büros, Arbeitsplätze unter freiem Himmel auf einem Werksgelände sowie dem Arbeitsplatz angegliederte Ort wie Kantinen, Unterkünfte oder Lagerräume. Im Homeoffice sowie für Arbeitsplätze in Fahrzeugen gilt die Regelung nicht.

Alle Arbeitnehmer und auch die Arbeitgeber dürfen eine Betriebsstätte nur betreten, wenn sie einen Nachweis über ihren 3G-Status mit sich führen. Eine Ausnahme davon gibt es lediglich für das Vorhaben, sich zwecks Zutritt zum Arbeitsplatz in der Arbeitsstätte selbst testen oder impfen zu lassen, sofern das dort angeboten wird. Laut Bundesarbeitsministerium gilt die 3G-Nachweispflicht auch für Personen, die sich aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht impfen lassen können (etwa bei akutem Fieber oder einer medikamentösen Behandlung, bei der eine Impfung derzeit nicht angeraten wird); diese Personen müssen also einen gültigen, negativen Test vorlegen.

Dem Arbeitgeber obliegt die Pflicht, den 3G-Nachweis zu kontrollieren. Er darf das aber auch an Beschäftigte oder Dritte delegieren, sofern die Datenschutzvorgaben beachtet werden. Beim Kontrollieren soll der Schwerpunkt auf der Gültigkeit des Nachweises liegen. Hat der Arbeitgeber den Status von geimpften oder genesenen Mitarbeitern einmal kontrolliert und dokumentiert (bei Genesenen mit dem Enddatum ihres Status), können diese Personen von der täglichen Zugangskontrolle ausgenommen werden.

Alle anderen Personen müssen täglich einen gültigen, negativen Coronavirus-Test vorlegen. Dieser darf kein selbst durchgeführter Schnelltest sein, sondern muss von einem “Leistungserbringer” gemäß der Coronavirus-Testverordnung stammen (etwa die vielerorts angebotenen “Bürgertests”). Ein Schnelltest darf höchstens 24 Stunden zurückliegen, ein PCR-Test höchstens 48 Stunden.

Weitergehende Verpflichtungen außer der Einlasskontrolle des 3G-Nachweises gibt es für Arbeitgeber nicht. Das Ermöglichen von Coronavirus-Impfungen in der Betriebsstätte ist ebenso freiwillig wie das Anbieten kostenloser Tests. Den Aufwand (Zeit und Kosten) für das Erbringen eines zertifizierten Testnachweises müssen also die Mitarbeiter selbst tragen, wenn kein entsprechendes Angebot vom Arbeitgeber vorliegt.

Arbeitgeber müssen bei Büroarbeiten oder vergleichbaren Tätigkeiten grundsätzlich die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice anbieten. Dies gilt, sofern nicht zwingende betriebliche Gründe dagegen sprechen, etwa weil eine bestimmte Tätigkeit bei Abwesenheit einer Person die betrieblichen Abläufe unterbrechen würde.

Bundesarbeitsminister Heil hatte einen entsprechenden Entwurf erst kürzlich den drei verhandelnden Koalitions-Parteien vorgelegt. Der Bundestag hatte später eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen.

Den Impfstatus der Beschäftigten darf ein Arbeitgeber auch weiterhin nicht abfragen – wer also seinen Status nicht preisgeben will, muss täglich einen gültigen Test vorlegen. Beim Erfassen der Daten für die 3G-Kontrolle soll der Grundsatz der Datenminimierung gelten: Beim Erbringen des Nachweises sollen lediglich Vor- und Nachname eines Beschäftigten auf einer Liste abgehakt werden. Der Arbeitgeber muss sicherstellen, dass diese Daten vertraulich vorgehalten und nach spätestens sechs Monaten gelöscht werden.

Das geänderte Infektionsschutzgesetz sieht bei Verstößen gegen die Kontroll- und Mitführungspflichten von 3G-Nachweisen am Arbeitsplatz ein mögliches Bußgeld von bis zu 25.000 Euro vor. Wenn ein Arbeitnehmer keinen 3G-Nachweis vorlegen kann oder will und aus diesem Grund auch keine Arbeitsleistung erbringt, muss dieser “grundsätzlich kündigungsrechtliche Konsequenzen befürchten”, erklärt das Bundesarbeitsministerium. Wer eine vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung nicht erbringt, dürfte zudem auch keinen Vergütungsanspruch haben.


(tiw)

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Dart-Mission vor dem Start: NASA lässt Test-Sonde in Asteroiden krachen


Nicht weniger als die “zukünftige Sicherheit der Erde” stehe auf dem Spiel, sagt Clayton Kachele. Der Manager ist bei der NASA verantwortlich für die Mission Dart (Double Asteroid Redirection Test), mit der erstmals eine Sonde absichtlich in einen Asteroiden gesteuert werden soll, um dessen Flugbahn zu verändern. Die Sonde soll am Mittwoch vom US-Bundesstaat Kalifornien aus starten und kommenden Oktober in den Asteroiden Dimorphos krachen.

Das erinnert an Hollywood-Filme wie “Armageddon – Das jüngste Gericht”, in dem 1998 Stars wie Bruce Willis und Ben Affleck in kürzester Zeit mit einem komplizierten und gefährlichen Manöver einen direkt auf die Erde zurasenden Asteroiden zerstörten. Dart sei allerdings “wahrscheinlich keinen Asteroiden-Film wert”, sagt NASA-Manager Kachele. Die rund 330 Millionen US-Dollar (rund 290 Millionen Euro) teure Mission ist unbemannt und Dimorphos rast auch nicht auf die Erde zu, sondern es handelt sich um einen ersten vorsichtigen Versuch, ob es möglich sein könnte, die Flugbahn eines Asteroiden auf diese Weise abzuändern. “Aber es ist großartig, dabei helfen zu können, unseren Planeten und kommende Generationen zu schützen.”

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Seit vielen Jahren schon überlegt die NASA, auch in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte. Ein Asteroideneinschlag vor rund 70 Millionen Jahren gilt unter Wissenschaftlern beispielsweise als führende Theorie dazu, warum die Dinosaurier ausstarben. Derzeit wissen Wissenschaftler von keinem Asteroiden, der in absehbarer Zeit direkt auf die Erde zurasen könnte – aber Forscher haben rund 27.000 Asteroiden in der Nähe unseres Planeten identifiziert, davon rund 10.000 mit einem Durchmesser von mehr als 140 Metern.

“Asteroiden sind kompliziert”, sagte die an der Dart-Mission beteiligte Astronomin Nancy Chabot. “Sie sehen unterschiedlich aus, sie haben große Steine, sie haben felsige Stellen, sie haben glatte Stellen, sie haben merkwürdige Formen – all diese Sachen. Diesen echten Test an einem echten Asteroiden zu machen, dafür brauchen wir Dart.”

Simulierte Darstellung der beiden Asteroiden

(Bild: Naidu et al., AIDA Workshop, 2016)

Die Sonde, die mit Hilfe einer Falcon 9 des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk von der Vandenberg-Luftwaffenbasis starten soll, sei vergleichsweise “simpel”, sagt NASA-Manager Kachele. Nur eine Kamera hat sie an Bord. Rund ein Jahr lang soll die Sonde zu Dimorphos unterwegs sein, eine Art Mond des Asteroiden Didymos, mit einem Durchmesser von rund 160 Metern. Nach dem Aufprall der 24.000 Kilometer pro Stunde schnellen Sonde soll die rund zwölfstündige Umlaufbahn von Dimorphos um mindestens 73 Sekunden und möglicherweise bis zu zehn Minuten kürzer dauern.

Der geplante Ablauf

(Bild: NASA/Johns Hopkins APL)

Didymos ist nah genug an der Erde, um all das mit wissenschaftlichen Instrumenten von unserem Planeten und vom Weltraum aus zu beobachten und zu messen. Der Asteroid stellt derzeit den Berechnungen der NASA zufolge keine Gefahr für die Erde dar – und die Mission ist so angelegt, dass der Asteroid auch nach dem Aufprall der Sonde keine Gefahr darstellen sollte. 2024 soll die ESA-Mission Hera starten, um die Auswirkungen des Aufpralls genauer zu untersuchen.

All das sei ein erster Versuch, sagt Astronomin Chabot – denn für die möglicherweise eines Tages wirklich notwendige Verteidigung der Erde auf diese Weise brauche man viel Zeit und Vorlauf. “Wenn ein Asteroid die Erde bedrohen würde, würde man diese Technik viele Jahre im Voraus anwenden wollen, Jahrzehnte im Voraus. Man würde diesem Asteroiden einen kleinen Schubser geben, der zu einer großen Veränderung hinsichtlich seiner zukünftigen Position führen würde, und dann wären der Asteroid und die Erde nicht mehr auf Kollisionskurs.”

Größenvergleich

(Bild: NASA/Johns Hopkins APL)


(mho)

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Authentifizierung – was ist das?


Bild: <span>JARIRIYAWAT/Shutterstock.com</span>

Die sogenannte Kerberos-Authentifizierung ist ein Authentifizierungsdienst, der in offenen bzw. unsicheren Netzwerken eingesetzt wird, um dort den Zugriff zwischen mindestens zwei vertrauenswürdigen Hosts zu autorisieren. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie der Dienst funktioniert und wo er zum Einsatz kommt.

Was ist die Kerberos-Authentifizierung?

Bei der Kerberos-Authentifizierung handelt es sich um ein Sicherheitsprotokoll, das verschiedene Dienstanfragen authentifiziert. Das Kerberos-Protokoll wurde in den 80er-Jahren entwickelt und hat sich mittlerweile als Standard-Authentifizierungsmethode für das Betriebssystem Microsoft Windows etabliert. In der griechischen Mythologie ist Kerberos ein dreiköpfiger Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt sichert. Die Sicherheit, die durch das Kerberos-Protokoll gegeben ist, basiert – analog zu den drei Köpfen des Höllenhundes – auf Client, Key-Distribution-Center und Hosting-Server. Computer, Benutzer und Dienste, die mit Kerberos arbeiten, müssen das sogenannte KDC (Key Distribution Center) verwenden, um Vorgänge und Dienste zu authentifizieren. Dabei werden neben der Authentifizierung selbst sogenannte “KDC-Tickets” vergeben, die in den Authentifizierungsprozess mit eingebunden werden. Kerberos verwendet bei der Authentifizierung eine klassische Shared-Secret-Kryptografie, die verhindert, dass andere Prozesse während der Übertragung der Datenpakete auf diese zugreifen können. So sind sie auch vor Abhör- und Wiederholungsangriffen geschützt.

Microsoft führte Kerberos mit Windows 2000 erstmals ein. Auch für Webseiten und Single-Sign-On-Implementierungen kann man Kerberos heute standardmäßig verwenden. Konkrete Anwendung findet die Kerberos-Authentifizierung bei Webseiten-Anmeldungen oder auch bei vielen Windows-Diensten. Bei ersteren hat sich das Protokoll mittlerweile als Standard etabliert. Zudem ist Kerberos nicht an Windows gebunden, sondern kann auch in Apple- oder Linux-Systemen implementiert werden.

Wie funktioniert die Kerberos-Authentifizierung?

Zunächst sollten zum besseren Verständnis der Vorgänge einige Begriffe erläutert werden. Dafür haben wir Ihnen die wichtigsten Begriffe tabellarisch zusammengefasst:

Der Vorgang der Authentifizierung durch das Kerberos-Protokoll läuft dann so ab:

  1. Der Client stellt zunächst eine verschlüsselte Anfrage an den Authentifizierungsserver (AS). Wenn die Anfrage beim Authentifizierungsserver eingeht, wird per Benutzer-ID nach dem Passwort gesucht. Wenn der Benutzer die richtigen Informationen eingegeben hat, kann der der AS die Anfrage entschlüsseln.
  2. Nach der Verifizierung wird ein sogenanntes Ticket-Granting-Ticket (TGT) ausgestellt, welches dann an den Client zurückgesendet wird.
  3. Der Client leitet das TGT an den Ticket-Granting-Server weiter. Der TGS entschlüsselt das Ticket mit dem geheimen Schlüssel, den AS und TGS miteinander teilen.
  4. Ist das TGT gültig, wird ein Service-Ticket (ST) für den Client ausgestellt.
  5. Das ST wird vom Client dann an den Host-Server geschickt. Dieser entschlüsselt das ST mit dem geheimen Schlüssel, den Server und TGB miteinander teilen.
  6. Stimmen beide Schlüssel überein, wird dem Client der Zugriff auf den Dienst für eine begrenzte Zeit erlaubt. Die Zeit wird mit dem ST festgelegt. Läuft der Zeitraum ab, kann er mit dem sogenannten Kinit-Befehl verlängert werden. Dieser Befehl startet den gesamten Kerberos-Prozess erneut.

Zur besseren Übersicht haben wir Ihnen den Vorgang einer Authentifizierung nach dem Kerberos-Protokoll grafisch veranschaulicht:

Der Authentifizierungsprozess nach Kerberos in 6 Schritten zusammengefasst.

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Organigramm erstellen – so geht’s


Bild: <span>TippaPatt/Shutterstock.com</span>

In Microsoft Office lassen sich Organigramme ganz einfach erstellen, sodass Sie in wenigen Schritten Ihr eigenes Schaubild anfertigen können. Sei es mit Excel, Word oder PowerPoint – die Vorgehensweise in den Programmen weichen kaum voneinander ab. Wie Sie ein Organigramm mit PowerPoint erstellen, zeigen wir Ihnen hier. Ansonsten stellen wir im Folgenden beispielhaft vor, wie das Ganze mit Word funktioniert. Möchten Sie Ihrem Organigramm eine persönlichere Note verleihen, bieten auch Online-Tools zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Wie Sie ein Organigramm in Microsoft Word oder online anfertigen, erfahren Sie hier.

Organigramm erstellen mit Word

Folgen Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung oder schauen Sie sich die Kurzanleitung an.

Organigramm mit kostenloser Software erstellen

Wenn es um die Erstellung eines Organigramms geht, bietet Ihnen XMind eine kostenlose Alternative zu den Microsoft-Programmen. Die Software ist einfach zu bedienen und bietet Ihnen viele Tools, um Ihr Organigramm mit Form und Farbe zu illustrieren. Auch mit anderer Freeware wie “Dia”, “Canva” oder “yEd”, können Sie ein tolles Organigramm erstellen. Wir zeigen Ihnen an dieser Stelle einen kurzen Überblick darüber, wie Sie in XMind vorgehen. Wenn Sie XMind noch nicht auf Ihrem Computer installiert haben, können Sie sich die Software über heise Download herunterladen: https://www.heise.de/download/product/xmind-51774.

Organigramm online erstellen

Möchten Sie schnell und einfach ein Organigramm online erstellen, dann können Sie sich kostenlos auf Webseiten wie “designcap.com” oder “creately.com” registrieren. So können Sie das Herunterladen einer Software vermeiden und ganz bequem in Ihrem Web-Browser arbeiten. Creately hat uns besonders überzeugt, da Sie hier ganz einfach Fotos, Texte, Formen und Farben in Ihrem Organigramm ändern können. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie auf creately.com/de haben:

Kurzanleitung: Word

  1. Öffnen Sie in Microsoft Word ein leeres Dokument.
  2. Klicken Sie auf “Einfügen” und wählen Sie unter “Illustrationen” den Punkt “SmartArt” aus.
  3. Im neuen Pop-up-Fester wählen Sie links im Menü “Hierarchie” aus und klicken auf die erste Vorlage für Ihr Organigramm. Im Anschluss bestätigen Sie Ihre Auswahl mit “OK“.
  4. Mit einem Doppelklick auf ein Feld in der Vorlage, ändern Sie die jeweilige Beschriftung. Um ein neues Feld eizufügen, klicken Sie mit Rechtsklick auf ein vorhandenes Feld und wählen den Punkt “Form hinzufügen” aus.
  5. Möchten Sie die Form eines Feldes verändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Feld und wählen den Punkt “Form ändern” aus.
  6. Wenn Sie die Farbe Ihres Organigramms ändern möchten, wählen Sie in der oberen Leiste die Position “Farbe ändern” aus. Es öffnet sich direkt darunter ein Pop-up-Fenster. Wählen Sie hier eine beliebige Vorlage aus.

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