Pixel 6a: Google stellt Budget-Smartphone für 449 US-Dollar vor

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Die Gerüchteküche brodelte schon länger, jetzt ist es offiziell: Pünktlich zur Entwicklermesse I/O hat Google die aktuelle Auflage seines Budget-Smartphones vorgestellt, das Pixel 6a. Dabei handelt es sich um eine abgespeckte Variante des Pixel 6. Google ruft zum Marktstart 449 US-Dollar für das 6a auf, einen Preis für den deutschen Markt nannte Google nicht. Das etwas besser ausgestattete Pixel 6 kostet derzeit 569 Euro im Google Store. Anders als das 5a soll das 6a vermutlich auch in Deutschland erhältlich sein.

Das 6a ist mit dem gleichen Tensor-SoC, bestehend aus CPU, GPU und Titan-M2-Sicherheitschip, ausgestattet, der auch in den teureren 6 und 6 Pro steckt. Ein 5G-Modem ist integriert. Es wird in drei Farben erscheinen: weiß, schwarz und grün und wird ab 21. Juli vorbestellbar sein. Mit den 6er-Pixels ist Google ungewöhnlich erfolgreich: Demnach habe man schon mehr Smartphones der 6er-Reihe verkauft als von Pixel 4 und 5 zusammen, teilte das Unternehmen auf der Keynote mit.

Viel mehr Specs verriet Google nicht während der Keynote. Allerdings verbreitete der bekannte Leaker Evleaks kurz vor Start der I/O ein Specsheet auf Twitter. Demnach kommt das Pixel 6a in nur einer Speichervariante auf den Markt: mit 6 GByte Haupt- und 128 GByte nicht erweiterbarem Flashspeicher. Für mehr Speicher muss man zum Pixel 6 Pro greifen, das in der 256-GByte-Ausführung aber auch ungefähr das Doppelte kostet (derzeit 899 Euro).

Google verpasst dem 6a den Leaks zufolge zwei rückwärtige Kameras, eine weitwinklige Hauptkamera und einen zusätzlichen Ultraweitwinkel. Das Setup gleicht jenem des regulären Pixel 6 – ein Tele bleibt dem Pro-Modell vorbehalten –, allerdings verwendet Google für das 6a einen anderen Sensor. Auf dem kleineren Sensor des 6a tummeln sich 12 Megapixel, in den teureren Modellen stecken 50-Megapixel-Sensoren für die Hauptkamera. Wie Google auf der I/O zeigte, sind Funktionen wie der “Magic Eraser” an Bord, der ungewünschte Elemente aus dem Bild entfernen kann. Für die Frontkamera setzt Google einen 8-Megapixel-Sensor ein.

Das Pixel 6a ist mit einem 6,1-Zoll-Bildschirm bestückt, das laut dem geleakten Specsheet eine maximale Bildrate von 60 Hertz darstellt, das Pixel 6 stellt dagegen maximal 90 Hertz, das 6 Pro gar 120 Hertz dar. Wie die teureren Geschwister auch wird das 6a per Fingerabdrucksensor unter dem Display entsperrt. Die Klinkenbuchse hat Google im Vergleich zum vorigen in Deutschland erhältlichen A-Gerät, dem Pixel 4a, gestrichen. Zuletzt war Samsung bei der A-Serie ähnlich verfahren.

Google verspricht, das 6a fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates und vier Jahre lang mit Funktionsupdates zu versorgen. Unter Herstellern von Android-Smartphones hält einzig Samsung seine Smartphones genauso lange auf aktuellem Stand.


(rbr)

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