Phishing bei eBay Kleinanzeigen: Betrüger nehmen per Messenger Kontakt auf

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Eine neue Betrugsmasche bei eBay Kleinanzeigen zielt auf Zahlungs- und Onlinebanking-Daten. Betroffen sind offenbar Käufer sowie Verkäufer, deren Telefonnummer in ihren Anzeigen einsehbar ist oder die sie auf Anfrage an andere Nutzer weitergegeben haben. Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer per SMS oder Messenger-Dienst und geben vor, Zahlungen über die eBay-Bezahlmethode “Sicher bezahlen” oder zum Beispiel über einen “Lieferservice” abwickeln zu wollen. Dafür sollen die Betrugsopfer einem Link folgen.

Ziel der Phishing-Betrüger seien die Zahlungsdaten ihrer Opfer oder auch Anmeldedaten für deren Onlinebanking-Zugang. Auch sei es bereits vorgekommen, dass Betrugsopfer per Kreditkarte zahlen sollten. Doch es gibt Wege, sich zu schützen: “Wir raten unseren Nutzern dringend dazu, Transaktionen ausschließlich über unsere Website bzw. unsere Apps abzuwickeln”, sagte Pierre Du Bois, Pressesprecher von eBay Kleinanzeigen, gegenüber heise online. Außerdem sollten Nutzerinnen und Nutzer nicht auf SMS und Messenger-Nachrichten reagieren, die eBay Kleinanzeigen betreffen, und auf keinen Fall auf Links in diesen Nachrichten klicken. Diese Maßnahmen schützen laut Du Bois auch vor vielen anderen Phishing-Methoden.

Es gebe in der Regel keinen Grund, außerhalb der eBay-Plattform mit Kundinnen oder Verkäufern zu kommunizieren, betonte Du Bois. Auf der Plattform könne eBay seine Nutzerinnen und Nutzer besser schützen; in den letzten Wochen seien dort neue Maßnahmen ergriffen worden. So habe eBay unter anderem Text- und Bilderfilter angepasst, um Phishing-Angriffe zu erschweren, erklärte der Pressesprecher. Künftig sollen Nutzer für jede Anzeige einzeln auswählen können, ob ihre Rufnummer darin angezeigt werden soll. Allgemein sei es aber ratsam, seine Rufnummer nicht leichtfertig im Netz preiszugeben.

Nutzerinnen und Nutzer können verdächtige Anzeigen bei eBay Kleinanzeigen melden. Dafür klicken sie auf den Link “Anzeige melden” in der rechten Spalte, direkt unter der Anzeigen-ID. Sollte jemand Opfer der Phishing-Attacke geworden sein, solle er oder sie sich beim Kundenservice von eBay Kleinanzeigen melden und den Vorfall bei der Polizei anzeigen. eBay arbeite anschließend mit der Polizei zusammen, um den Fall zu verfolgen.

Phishing-Angriffe sind immer wieder ein Problem für Nutzer und Betreiber unterschiedlichster Plattformen. Zuletzt warnte zum Beispiel das BSI vor betrügerischen E-Mails im Kontext des Ukrainekriegs. Vertrauenerweckende Anbieter oder Behörden wie die Aufsichtsbehörde BaFin werden von Phishing-Betrügern häufig als falsche Absender missbraucht.


(gref)

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